… so der bekannte Spruch vom alten Nietzsche. in meinem Elternhaus wurde viel gesungen, geträllert, Musik gehört, und so kam auch mal ein Klavier ins Haus. Ich lernte zwar auch Violine, Querflöte, ein wenig Gitarre und Schlagzeug, aber den Tasten blieb ich treu, bis heute. Mein Studium an den Musikhochschulen in München und Hamburg bezog sich hauptsächlich auf Klassik - zu meiner Zeit galten Genres wie Jazz oder gar Rock noch als anrüchig. Anfangs hochfliegende Berufspläne Richtung Pianistin legte ich aber ad acta - neben Koryphäen wie Sigi Mauser, später Präsident der Münchener Musikhochschule, oder meine Hamburger Kommilitonin Ulrike Haage, hervorragende Pianistin und Komponistin konzentrierte ich mich auf mein Berufsziel Musiktherapie.
Nach einem Abstecher in die Musikfilmbranche arbeitete ich viele Jahre als Studienrätin mit Kindern und Jugendlichen.
Und irgendwann passierte es! Ich tauschte meinen Flügel gegen E-Piano und Orgel und machte mit richtig tollen Musikern die Art Musik, die ich immer schon spielen wollte: ich spielte in meiner eigenen Band und mit vielen unterschiedlichen Musikern ganz unterschiedliche Musik und war einfach nur glücklich. Mein Klassenzimmer wurde an den Wochenenden zum Übungsraum (danke, Martin!), und weil immer wieder mal eine Kamera unsere Übungsstücke mitlief (danke, Aki!), gibt es ein paar schöne Aufnahmen.
Hier eingestellt sind Ausschnitte aus 3 Stücken mit Soli von mir - ein kleiner Eindruck. Mehr davon gibt es auf www.axelzierer.de unter Archiv - Musik.
